Obwohl eine kleine Minderheit der Sexarbeiterinnen ihren Beruf geniesst und ihn freiwillig ausübt, wird die grosse Mehrheit dazu genötigt und bleibt aus verschiedenen Gründen dabei. Frauen, die neu in der Sexindustrie sind und sich noch nicht bereit fühlen, mit Kunden Sex zu haben, oder die bereits tätig sind, aber eine Alternative suchen, die den Körperkontakt mit Fremden vermeidet, haben sich wahrscheinlich schon einmal überlegt, Camgirl zu werden. Aber was genau beinhaltet dieser Job? Ist es schwierig, Camgirl zu werden? Ist den Job lukrativ? In diesem Artikel biete ich einige mögliche Antworten, die als Ausgangspunkt für eine vor allem persönliche Überlegung dienen sollen.
Warum sollte eine Frau darüber nachdenken, Camgirl zu werden?
Es war noch nie so einfach, Camgirl zu werden. Die Einstiegshürde ist sehr niedrig. Alles, was man braucht, ist ein Smartphone oder Laptop, Internetzugang, gute Beleuchtung und ein Plattform-Konto.
Männer, die gerne Camgirls zuschauen, argumentieren oft, dass sie dies tun, weil sie es einfach geniessen, beobachtet zu werden, erotische Darbietungen lieben oder sich durch die Kontrolle über ihr sexuelles Image bestärkt fühlen. Ja, manche Frauen empfinden so, das kann ich nicht leugnen. Aber seien wir ehrlich: Die überwiegende Mehrheit tut es nicht.
Die Realität ist, dass unsere heutige Kultur stark visuell, online und sexualisiert ist. Plattformen wie Instagram, OnlyFans und TikTok haben Selbstdarstellung, Körperdarstellung, parasoziale Beziehungen und die Monetarisierung von Intimität normalisiert. Für manche fühlt sich die Tätigkeit als Camgirl daher eher wie eine Erweiterung der sozialen Medien an als ein radikaler Schritt. Manche Frauen haben weniger Hemmungen, sich auf diese Weise zu präsentieren, und dieser Schritt fällt ihnen oft leichter als gedacht.
Da sie möglicherweise Geld benötigen, um ihr Studium zu finanzieren, ihre Miete oder Arztrechnungen zu bezahlen oder ihre Familie zu unterstützen, fühlen sich diese Frauen auch von der Flexibilität angezogen, die ihnen die Tätigkeit als Camgirl bietet. Sie verdienen im Vergleich zu traditionellen Jobs schnell Geld, haben flexible Arbeitszeiten, arbeiten von zu Hause aus und sind selbstständig (was natürlich bedeutet, dass sie selbstständig sind).
Sicherlich liessen sich dieselben Argumente auch für die Tätigkeit als Escort-Girl anführen. Warum also sollte sich eine Frau für eine Karriere als Camgirl und nicht als Escort Dame entscheiden?
Escort-Girl vs. Camgirl
Camgirls und Escort Frauen fallen beide unter den Begriff der Sexarbeit, doch die Art ihrer Tätigkeit ist sehr unterschiedlich.
Bevor wir die Unterschiede auflisten, beginnen wir mit der wichtigsten Gemeinsamkeit dieser beiden Berufe: Beide erfordern hohe emotionale Belastung. Camgirls müssen ständig online präsent sein, eine Online-Persönlichkeit aufbauen, was zu emotionaler Erschöpfung und dem Bedürfnis nach Bestätigung führen kann. Escort-Girls hingegen haben direkten körperlichen Kontakt zu ihren Kunden und können Dissoziation, Bindungsprobleme oder Traumata auslösen.
Nun zu den diametral entgegengesetzten Aspekten dieser Jobs.
Camgirls arbeiten online per Webcam und haben keinen physischen Kontakt zu ihren Kunden, da diese sie ausschliesslich über einen Bildschirm beobachten. Escort Frauen hingegen treffen ihre Kunden persönlich, und in den meisten Fällen kommt es zu körperlichem und sexuellem Kontakt.
Da eine Camgirl keinen direkten Kontakt zu ihren Kunden hat, ist ihr Risiko für sexuell übertragbare Infektionen oder Schwangerschaft praktisch null. Sie ist auch nicht Opfer potenzieller körperlicher Gewalt, setzt sich aber dennoch Doxxing (dem Auffinden und Verbreiten privater persönlicher Informationen ohne Zustimmung), Stalking (unerwünschter, wiederholter Aufmerksamkeit oder Kontaktaufnahme, das bei jemandem Angst, Unsicherheit oder Kontrollgefühl auslöst) oder Content-Diebstahl aus.
Da Sexarbeit nicht in allen Ländern wie der Schweiz legal ist, kann sie als Straftat gelten und zu Geldstrafen, Verhaftung oder Vorstrafen führen. Camgirls hingegen arbeiten oft legal oder in einer rechtlichen Grauzone, da ihre Dienstleistungen unter die Kategorie digitaler Erwachseneninhalte fallen.
Was das Einkommen angeht, ist klar, dass selbständige Escort Damen besser bezahlt werden als die Arbeit als Camgirl. Sie stehen weltweit in einem enormen Wettbewerb, und da ihr Einkommen von Trinkgeldern, Abonnements und privaten Shows abhängt, ist es sehr unbeständig. Eine Studie von OnlyFans aus dem Jahr 2025 zeigt, dass nur 4,2 % der Abonnenten Geld ausgeben und die Mehrheit (95,8 %) nichts bezahlt. Den Job als Escort-Girl ist oft lukrativer pro Treffen (höhere Stunden-/Sitzungsgebühren, oft weniger Kunden nötig), bergt aber hohe persönliche und Sicherheitsrisiken.
Doch wie viel kann eine Camgirl verdienen?
Ist die Arbeit als Camgirl lukrativ?
Die ehrliche Antwort ist differenzierter, als die Erfolgsgeschichten in den sozialen Medien vermuten lassen.
Für die meisten ist die Arbeit als Camgirl kein verlässlicher Weg zu hohem Einkommen. Wie in vielen kreativen oder digitalen Branchen gibt es auch hier starke Unterschiede: Ein sehr kleiner Prozentsatz der Top-Performer verdient Tausende, manchmal sogar Zehntausende pro Monat, während mittelmässige Camgirls einige Hundert bis einige Tausend verdienen und die grosse Mehrheit Mühe hat, auch nur annähernd ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Der Markt ist überfüllt und hart umkämpft, Millionen von Camgirls weltweit versuchen, sich von der Masse abzuheben. Erfolg erfordert oft das gleiche Mass an Engagement wie die Führung eines kleinen Unternehmens: regelmässiges Streaming, Entwicklung einer unverwechselbaren Persönlichkeit oder Nische, Investitionen in hochwertige Ausrüstung, aktive Präsenz in den sozialen Medien und die Bereitschaft, emotionale Arbeit zu leisten und eine Verbindung zu den Zuschauern aufzubauen. Selbst dann ist das Einkommen instabil und hängt von Algorithmen, Trends, Zeitzonen, Stammkunden und der allgemeinen Wirtschaftslage ab – auf einen erfolgreichen Monat kann schnell ein quälend schwacher folgen.
Hinzu kommen versteckte Kosten, die das Nettoeinkommen drastisch reduzieren. Plattformen behalten 30–50 % Provision ein, und Camgirls müssen oft ihre Ausrüstung, Outfits, Internet, Strom, Requisiten und Werbung selbst finanzieren. Was von aussen glamourös wirkt, geht häufig mit langen Arbeitszeiten, emotionaler Erschöpfung, Belästigungen, dem Druck, ein bestimmtes Image aufrechtzuerhalten, und dem ständigen Risiko von Burnout oder Identitätskrisen durch das Doppelleben einher.
Ja, Camgirl-Jobs können lukrativ sein, wenn man strategisch vorgeht, bemerkenswert konstant ist, eine starke Marke aufbaut und auch etwas Glück hat – aber selbst dann ist es selten dauerhaft tragfähig. Für die meisten ist es weniger ein schneller Weg zum Reichtum als vielmehr ein anspruchsvoller, unberechenbarer Job, der Leistung, Unternehmergeist und emotionale Belastbarkeit zu einer komplexen Realität vereint.
Camgirl: Ein sicherer Job?
Manche halten Camgirls für eine „bessere“ Alternative zur Escort-Tätigkeit, weil man dort, so argumentieren sie, nicht «seinen Körper verkauft». Ich möchte hier betonen, dass Escort Frauen nicht ihren Körper verkaufen, sondern sexuelle Dienstleistungen anbieten. Und all jenen, die immer noch glauben, alle Sexarbeiterinnen würden dasselbe tun, empfehle ich, diese Artikel zu lesen, die den Unterschied zwischen Escort-Girl und Prostituierte sowie zwischen Escort-Girl und Kurtisane verdeutlichen.
Um auf unser ursprüngliches Thema zurückzukommen: Auf den ersten Blick scheint die Arbeit als Camgirl einige Risiken zu minimieren, die mit persönlichen Begegnungen einhergehen. Das heisst aber nicht, dass die Arbeit als Camgirl in jeder Hinsicht sicher oder harmlos ist.
Da Camgirls von zu Hause aus, arbeiten – im Gegensatz zu Escort Frauen, die in Hotels oder Privatwohnungen tätig sind – fühlen sie sich oft sicherer. Sie empfinden die Distanz zu ihren Zuschauern als eine Art Schutz. Sie haben ausserdem das Gefühl, mehr Kontrolle über ihre Anonymität zu haben, da sie einen Künstlernamen verwenden, Flügel oder eine Maske tragen, ihren Hintergrund ändern, ihre Inhalte selbst auswählen und Nutzer blockieren oder sperren können.
Meiner Meinung nach ist die Arbeit als Camgirl genauso exponierend wie die als Escort Dame. Obwohl die Arbeit als Camgirl sicherer erscheinen mag als Sexarbeit vor Ort, birgt sie dennoch ernsthafte Risiken, die oft unterschätzt werden. Zunächst einmal können private Inhalte heimlich aufgezeichnet und ohne Zustimmung geteilt werden und manchmal für immer online bleiben. Hinzu kommt die Möglichkeit, von Familie, Freunden oder zukünftigen Arbeitgebern erkannt zu werden, was sich auf das Privat- und Berufsleben auswirken kann. Darüber hinaus sind viele Camgirls häufig Belästigungen, Objektifizierungen und erniedrigenden Nachrichten ausgesetzt. Selbst lange nach dem Ausstieg aus der Branche kann das soziale Stigma bestehen bleiben. Was oberflächlich betrachtet diskret und harmlos erscheint, kann in Wirklichkeit dauerhafte emotionale, soziale und rufschädigende Folgen haben.
Beachten Sie, dass im Escort-Gewerbe ähnliche Risiken bestehen, wenn man sich unvorbereitet in diesen Beruf wagt, ohne sich vorher ausreichend zu informieren und optimal vorzubereiten.
Als Camgirl zu arbeiten? Was ist zu beachten?
Ob die Motivation rein finanzieller Natur ist, vom Bedürfnis nach Unabhängigkeit oder Kontrolle getrieben wird oder von einem emotionalen Bedürfnis nach Bestätigung – Camgirl zu sein ist weder besser noch schlechter als Escort-Girl zu sein. Es sind einfach zwei unterschiedliche Berufe. Die Motivationen mögen ähnlich sein, aber es sind unterschiedliche Wege, die zu unterschiedlichen Ergebnissen führen, sowohl finanziell als auch in Bezug auf Begegnungen. Der eine bietet physischen Kontakt, der andere virtuellen. Diese Jobs werden von unterschiedlichen Persönlichkeitstypen ausgeübt und ziehen natürlich auch nicht dieselbe Kundschaft an.
Unabhängig davon, ob wir von „Erwachsenen-Content-Creator“, „Cam-Model“, „Online-Performer“, „digitale Sexarbeiterin“ oder „Camgirl“ sprechen, ist es mir wichtig zu betonen, dass Camming eine Form der Prostitution ist. An alle, die denken, dass Camgirl-Arbeit nicht dasselbe ist wie Sexarbeit: Ihr irrt euch. Sie findet lediglich im digitalen und indirekten Bereich dieses Spektrums statt. Da Prostitution aber als das Anbieten sexueller oder erotischer Dienstleistungen gegen Geld oder andere Vorteile definiert wird, fällt die Arbeit eines Camgirls eindeutig darunter.
Janet – The Velvet Rooms
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